Mein Vorschlag war nicht so gemeint, dass er eine absolute Verbesserung zum aktuellen Spielstil darstellt oder die KI menschenähnlicher (sprich effektiver) macht.
Ich möchte einer KI eher etwas wie einen Charakter geben, sei es jetzt 100% optimal oder nicht.
Es gibt bestimmt Spieler, die eine langsamere Herangehensweise und eine defensive KI eher bevorzugen...
Anstelle der harten Grenzen auf Schmieden kann man auch vergangene Spielzeit betrachten...
Eine einfache KI würde von Anfang an alle Gebäude zu 100% besetzen.
Eine mittlere KI würde nach einer halben Stunde ihr Gebäude zu 100% besetzen (längere Expansionsphase am Anfang).
Und eine schwere KI könnte nach 30 Minuten die Gebäude in mittlerer Entfernung zur Grenze voll besetzen und nach einer Stunde die Gebäude im Inland voll besetzen (längere Expansionsphase am
Zusätzlich kann man auch die für einen Angriff zur Verfügung stehenden Soldaten senken (Militäreinstellung), aber das kann dazu führen, dass die KI gar nicht mehr angreift, was auch nicht wünschenswert wäre, daher habe ich diesen Ansatz bereits verworfen.
Sofern das DefensiveFlag gesetzt ist greifen die KIs nur an, wenn sie einen Prozentsatz der eingesetzten Einheiten sofort in den Militärgebäuden ersetzen können (mindestens diese Anzahl Soldaten noch im Lager zur Verfügung steht).
Einfach: 100%
Mittel: 80%
Schwer: 60%
Wie mir gestern an einem Spiel aufgefallen ist, spammt die KI Militärgebäude scheinbar unabhängig davon, ob sie diese auch besetzen kann oder nicht. Das wäre natürlich ein Problem auf größeren Karten (z.B.: Europa), da es mehr Möglichkeiten gibt, neue Militärgebäude zu bauen, als diese voll zu besetzen. Dementsprechend stünden einer KI nie genug Militäreinheiten zur Verfügung, um einen Angriff zu starten.
In besagter Europa Karte hat der Wikinger im Norden aber immerhin 7 Schmelzen und 11 Schmieden errichtet, was einen eindrucksvollen Zuwachs an militärischer Schlagkraft zur Schau gestellt hat. Respekt dafür!
Nochmal zur Vollbesetzung der Gebäude: Ich weiß, dass menschliche Spieler das nicht tun und es im Multiplayer schnell zu einem großen Gemetzel an der Grenze kommt. Aber so spiele ich und meine Leute das Spiel zum Beispiel nicht. ;-) Wir spielen eh nur gegen die KI und dann auch eher vorsichtig und zurückhaltend. Es geht uns mehr ums Siedeln... ;-)
Daher werden unsere Gebäude im Hinterland im Laufe des Spiels meist voll besetzt... Ist halt auch für uns etwas gemächlicher. ;-)
Weitere mögliche KI Typen (skizziert):
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WirtschaftsKI (Militäreinstellung für Einheiten für den Angriff bei 20% > seltene Angriffe, aber keine Begrenzung auf den Nachschub & eventuell Anpassung der BauKI (der Wikinger in der Europakarte hatte ewig viel freies Land, welches ungenutzt rum lag. Wenn ich mich recht erinnere werden die benötigten Gebäude in Abhängigkeit der verfügbaren Minenplätze getriggert. Mehr Minen = mehr Militärproduktion und mehr Nahrungsproduktion) Bei einer WirtschaftsKI müsste man eventuell einfach mal den Zähler für aktuelle Minen um +X bei der Berechnung des Nahrungsbedarfs anheben. Das würde dann zu einer Überproduktion von Nahrung führen, sähe aber deutlich nach einer WirtschaftsKI aus. Sofern man irgendwann mal mit einer KI handeln kann, wäre die WirtschaftsKI auch nicht schlecht, da sie einen Überschuss zum Handel mit oder zur Abgabe an menschliche Spieler hätte. Und das Waren verschicken ist ja bereits implementiert...)
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HilfsKI (spielt ganz normal, ist aber darauf ausgelegt, einem Teampartner zu helfen und schickt von Zeit zu Zeit Ressourcen per Esel. (Es wäre übrigens cool, wenn die Esel nach dem Handel wieder nach Hause zurückkehren würden) (gibt es eigentlich bereits Handel mit Schiff?) Kann die KI den Warenbestand eines anderen Spielers auslesen? Dann wäre es zum Beispiel für diese KI möglich den Werkzeugvorrat eines Spielers aufzufüllen, in dem sie immer ein oder zwei Werkzeuge rüberschickt, wenn dort der Vorrat auf 0 gesunken ist. Man kann auch Nahrungs- oder Grundrohstoffe wie Getreide betrachten).
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"Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt." - Schiller