Bericht-Test-Map:Atlantis(k11atlas.swd)
Nach erneuten Fehlern, die das Beenden der Karte nicht mehr möglich machten, schreibe ich jetzt schon den Abschlussbericht, da die Karte im Grunde von mir schon fast fertig gespielt worden war, denn 3 Gegner waren schon beseitigt, 1 von den 3 anderen war schon nicht mehr Lebensfähig und die beiden anderen waren militärisch ausgeblutet. Ich hoffe sehr, dass die Fehler später in der entgültigen Spielversion nicht mehr auftauchen. (Spike sind diese Fehler bekannt, da diese in vorherigen Posts schon genannt wurden)
Zu den Einstellungen für die Karte:
- Zu Beginn viele Waren
- Maximum military strength
- Köhler
- begrenzte Rohstoffe
- unbegrenzte Anzahl Katapulte
- keine Verbündeten/Teams
Beschreibung:
Zu Beginn startet man im Südwesten der Karte direkt am Meer. Gleich daneben befindet sich ein Gebirge. Die weiteren Gegner befinden sich verteilt auf der Karte, alle mit Zugang zum Gebirge zu Spielbeginn.
Zu Beginn merkt man schon , dass diese Karte sehr zeitintensiv ist. Die wenigen. vorhandenen Bauflächen, die diese Karte für den Spieler zur Verfügung stellt, sind entweder mit Bäumen oder Gesteinen versperrt, sodass man die paar freien Flächen effektiv nutzen muss. Bauflächen für große Gebäude sind Mangelware. Erst an den Grenzen zu Feinden ist es teilweise möglich Getreide anzubauen. Deswegen man von Beginn an darauf achten sollte, dass man nicht zu viele Mienen baut, da die Produktion von Nahrungsmittel komplett über Fisch(Fischer) und Fleisch(Jäger) geregelt werden muss. Auch die Flächen für mittelgroße Gebäude sind zu Beginn kaum vorhanden, weswegen man diese klug nutzen muss. Da allerdings die Anzahl der Bäume so groß ist, dass man erst einmal viel Abholzen muss, um weiterzukommen, lohnt es sich zu Beginn nicht, Bauflächen für Förster zu Opfern. Auch die Anzahl der Gesteine ist enorm, sodass man niemals in Engpässe gelangen sollte.
Hat man irgendwann einmal das Gebirge freigeräumt, hat man einen enormen Zugang zu Kohle und Eisenvorkommen. Diese enormen Vorkommen scheint der Gegner nicht zu haben. Goldvorkommen sind in ausreichender Menge vorhanden.
Bewertung:
Die Startposition ist wirklich gut gewählt. Sollte man in einer möglichen Kampagne das Ziel setzen, einen gewissen Punkt, eventuell im Südosten der Karte, zu erreichen, ist dieser Startpunkt ideal. Aufgrund der riesigen Lavaströme, die das südliche Riesengebirge durchziehen, ist es nötig alle Gegner zu besiegen oder zumindestens zurückzudrängen. Die wenig vorhandenen Bauflächen machen die Karte zu einer logistischen Herausforderung, man muss wirklich abwegen, was man tut. Aufgrund der vielen Baum - und Steinvorkommen hat man allerdings niemals Probleme mit den Ressourcen, was den Aufbau des eigenen Landes erheblich vereinfacht. Wie immer hat man bei Erreichen der gegnerischen Grenzen mit einem Ansturm der Gegner zu kämpfen, was aber auf die KI zurückzuführen ist und momentan normal ist. Nimmt man sich etwas Zeit für die Karte sieht man aber auch, dass sich die Gegner selbst zerstören. Inwiefern es später in einer Kampagne Verbündete Völker gibt, weiß ich nicht, bei mir gab es sie nicht. Hat man die Anstürme überlegt, wird die Map allerdings ziemlich einfach. Aufgrund der vielen Steinvorkommen, kann man Gegner an kritischen Stellen mit maximal vielen Katapulten in Schach halten und/oder besiegen, da die Gebiete an den Grenzen zu den Gegnern auch mal Bauflächen für Katapulte hergeben, sogar im Gebirge. Wenn man sich durch das mit Steinen übersähten große Gebirge durchgekämpft hat, besitzt man viele Stellen mit Goldvorkommen. Hat man diese erschlossen, besitzt man deutlich mehr Vorkommen und somit bei schlauem Managment auch mehr Münzen, sodass die Gegner nur noch selten eine Herausforderung sind. Dadurch, dass bei mir die Gegner keine Verbündeten waren und sich immer selbst Angegriffen haben, hatten ihre Militärgebäude nur noch selten mehr als einen Soldat. Militärisch ist das keine große Herausforderung. Man kann also das Ganze mit seinen Soldaten regeln oder mit Katapulten. Aufgrund der vielen Steine, hat man weder Wiederaufbauprobleme, noch Probleme seine Katapulte zu füllen. In der Zeit in den man die ganzen Gesteine abträgt, kann man durch die vielen Kohle und Erzvorkommen auch genügend Soldaten ausbilden, trotz weniger Nahrungsressourcen. Die einzige Herausforderung ist eben die Nahrungsversorgung der Mienen und die Bierproduktion, aufgrund der geringen Stellen zur Getreideproduktion. Da allerdings der Gegner auf seinem Gebiet viele solcher Stellen hat, die relativ Grenznah liegen, lässt sich dieses Problem mit Eroberung lösen.
Fazit:
Die Karte ist vom Aufbau her wirklich nicht schlecht für einen Kampagnenmodus. Allerdings kann man sie meiner Meinung nach nur für das erste oder 2. Level benutzen, als Einstieg sozusagen. Sie kommt einem zu Beginn zwar ziemlich schwierig und aufreibend vor, doch wenn man sich etwas "freigekämpft" hat von den Bäumen und Steinen, dann ist sie wirklich relativ angenehm machbar. Mit der momentanen KI und den fehlenden Bündnissen ist sie Militärisch gesehen allerdings ziemlich einfach, denn der Gegner nimmt sich zu sehr selbst auseinander.
Mir persönlich gefällt es gut, dass man so viel Zeit investieren muss, um zu den Goldvorkommen zu kommen, denn dadurch ist es schwierig mit blosen Angriffen den Gegner zu besiegen, da man nicht so viel Gold sofort zur Verfügung hat. Allerdings muss man dann in der Kampagne die Katapulte begrenzen.
Ein wirklich großes Lob muss man dem Ersteller trotzdem machen, denn die Erstellung so einer Karte erfordert viel Herzblut, da sie wirklich mit vielen Details bestückt ist und die Bäume und Steine nicht einfach nur Wahllos irgenwohin gesetzt wurden. Man merkt wirklich sehr, dass sich hier viele Gedanken gemacht wurden, sei es Platzierung der Gegner, Aussehen der Karte (Gebirgen, Strände, Lavaströme, etc.) oder eben die Punktgenaue Platzierung der Baume und Gesteine.
An dieser Stelle möchte ich auch nochmals die Entwickler des Spiels wirklich loben und mich Bedanken. Ich bin wirklich froh, das Spiel wieder spielen zu können und finde es toll, was die KI schon kann, auch wenn sie der von S2 noch nicht ganz entspricht. Aber ohne diese Entwicklung wäre der Test dieser Karte für eine Singleplayer-Kampagne nicht möglich gewesen.
Leider kann ich mit Programmierkentnissen nicht dienen, aber zum testen der Karten erklär ich mich bereit, wenn ich Zeit habe (:
In diesem Sinne, großes Lob an alle - macht weiter So!
Editiert von
etother am 13.05.2012 15:07